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Ausbildung

Das Strukturmodell ist eine Alternative zur Steuerung des Pflegeprozesses, die sich in Form einer Weiterentwicklung der Dokumentationspraxis niederschlägt. Im Rahmen der theoretischen Ausbildung sollten die Lehrinhalte um das Strukturmodell mit seinen vier Elementen erweitert werden und obligatorischer Bestandteil von Lehrplänen sein.

Im Rahmen der praktischen Ausbildung der Pflegeberufe ist die Anleitung zur Anwendung des Pflegeprozesses ein zentrales Lernziel für Auszubildende. Praxisanleiter*innen sollten darauf vorbereitet sein, Auszubildenden den vierphasigen Pflegeprozesses anhand der praktischen Umsetzung des Strukturmodells zu vermitteln und sie in der veränderten Dokumentationspraxis anzuleiten.

Es ist davon auszugehen, dass Auszubildende der Pflegefachberufe künftig vermehrt in Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege einen Ausbildungsplatz finden, in denen die Pflegedokumentation auf der Grundlage des Strukturmodells neu ausgerichtet wird. Deshalb ist die Vorbereitung auf unterschiedliche Modelle der Umsetzung des Pflegeprozess im Rahmen des theoretischen und praktischen Unterrichts von grundlegender Bedeutung.

Das Strukturmodell und die neue Pflegeausbildung

Das Strukturmodell ist ein ideales – und das bisher einzige – Konzept, verbunden mit der entsprechenden Dokumentationsstruktur, um die Vorbehaltsaufgaben nach dem Pflegeberufegesetz in die Praxis umsetzen zu können.
Es bildet sowohl den Rahmen für professionsethisches Pflegehandeln im Sinne einer beziehungs- und personzentrierten Pflege, wie auch für die Kompetenzentwicklung zu den Vorbehaltsaufgaben in der theoretischen wie praktischen Pflegeausbildung.


Der beigefügten Präsentation können Sie den Zusammenhang zwischen den Vorbehaltsaufgaben in der Pflege, dem Strukturmodell sowie der neuen Pflegeausbildungen entnehmen. Sie können die Folien für Gespräche mit den Bildungsträgern bzw. zur Umsetzung des Strukturmodells im Rahmen der neuen Pflegeausbildungen nutzen.