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Evaluation der Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation - Abschlussbericht

Zwei Jahre nach der Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation wurden nun die Implementierung des Strukturmodells und die Zielerreichung der neuen Pflegedokumentation einer wissenschaftlichen Evaluation unterzogen. Den vollständigen Abschlussbericht der "Evaluation der Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation SV16-9002 (EVASIS)" finden Sie hier.

Abschlussbericht EinSTEP-Projekt

Der vorliegende Abschlussbericht beschreibt über beide Projektphasen hinweg die wesentlichen Arbeitsschritte und Ergebnisse des Implementierungsprojekts. Den Abschlussbericht finden Sie hier.

Entbürokratisierung der Pflegedokumentation jetzt in der Verantwortung der Trägerverbände der Pflege

Zum 1. November 2017 ist die Verantwortung für das aus Bundes-, Landes- und Mitteln der Trägerverbände finanzierte Projekt zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation von der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung auf die Trägerverbände der Pflege auf Bundesebene übergegangen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) sowie die übrigen Trägerverbände werden zukünftig das EinSTEP-System, welches erfolgreich bereits in über der Hälfte der Pflegeeinrichtungen in Deutschland eingesetzt wird, gemeinsam steuern. Die wesentlichen Strukturen des bisherigen Projektes werden beibehalten. Die Pflegebeauftragte sowie das Bundesgesundheitsministerium übernehmen die Schirmherrschaft und werden weiterhin eine maßgebliche Rolle insbesondere im und über den Lenkungsausschuss zusammen mit den Trägerverbänden wahrnehmen. Ziel ist es zusammen mit den Bundesländern, dem GKV-Spitzenverband, den Medizinischen Diensten, den Berufsverbänden und den weiteren beteiligten Organisationen die Pflegekräfte und Einrichtungen von unnötigen bürokratischen Anforderungen zu entlasten. Dies soll geschehen, ohne die Qualität der Versorgung zu beeinträchtigen und um mehr Zeit für die Pflegebedürftigen zu ermöglichen. Die bisherige Projektleiterin und ehemalige Ombudsfrau für Bürokratieabbau, Elisabeth Beikirch, bleibt als Expertin und Beraterin für das Projekt erhalten.

Das Fortführungskonzept der Verbände finden Sie hier.

Ingrid Fischbach, die Patientenbeauftragte und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, bedankte sich nochmals für die gute Zusammenarbeit und das Engagement aller Beteiligten: „Ich habe von vielen Beteiligten die Bestätigung erhalten, dass das Ziel der vereinfachten Pflegedokumentation erreicht werden kann und die Pflegebedürftigen somit wieder mehr im Mittelpunkt der Pflege stehen können. Es ist nun wichtig, den Erfolg des Projektes langfristig zu sichern. Wesentlich ist es meiner Meinung nach, Ansprechpartner für interessierte Einrichtungen bereitzustellen, welche die Umsetzung vor Ort mit Rat und Tat begleiten und unterstützen.“

Die entbürokratisierte Pflegedokumentation sowie die Strukturen werden fortgeführt und die fachliche Expertise wird auf allen Ebenen bundesweit verstetigt werden. Die flächendeckende Akzeptanz des Strukturmodells bei Einrichtungs- und Kostenträgern sowie bei den Prüfinstanzen auf Bundes- und Landesebene soll weiter gefördert werden und weitere Träger sollen sich einen Eindruck vom Nutzen der Einführung des entbürokratisierten Pflegedokumentationssystems verschaffen können. Auch zukünftig werden die Einrichtungen bei der inhaltlichen und technischen Umsetzung durch die Trägerverbände und Institutionen unterstützt. Weiterhin wird der Zugang zu den bundesweit einheitlich festgelegten Schulungsmaterialien, Konzepten und Instrumenten für alle Institutionen und Bildungsträger ermöglicht. Und letztendlich werden die Pflegeeinrichtungen bei der Umstellung der Pflegedokumentation auf das Strukturmodell und Maßnahmen zur Qualitätssicherung unterstützt.

Auch die Homepage www.ein-step.de ist in die Verantwortung der Trägerverbände übergeben worden.

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